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(Hippocrepis emerus)
II - X | Home | trocken-warme Laubwälder, Schibliak |
50 - 200 cm | indigen | LC |
Synonym: Coronilla emerus. Nanophanerophyt, coll-um. Die Laubblätter sind mehrzählig und unpaarig gefiedert, meist mit 7 oder 9 Blättchen. Die Äste sind kantig, meist grün, die Blüten stehen in Dolden. Bei der Unterart Hippocrepis emerus ssp. emerus (Gewöhnliche Strauchkronwicke, hier im Bild) sind es 2-3 Blüten pro Dolde. Bei uns blüht diese Unterart von April bis Mai. Sie ist nur im Wienerwald häufig, sonst zerstreut bis selten (Lit). Im Alpenvorland und im Pannonikum gilt die Art als gefährdet (Lit). |
Dolden mit je 2 Blüten. Die Halblichtpflanze gedeiht an warmen Standorten mit kalkreichen, nitratarmen Böden und ist auf trockenen Böden häufiger anzutreffen (Lit). |
Aufnahmen: 23.05.2009 am Traunufer zwischen Kemating und Stadl Paura |
Bei der Unterart Hippocrepis emerus ssp. emeroides (Südliche Strauchkronwicke) zählt man bis zu 8 Blüten pro Dolde. Diese Unterart ist in Istrien häufig anzutreffen (Lit). Die Hauptblütezeit liegt zwischen März und Ende Mai. Der blühende Strauch fällt allerorts sofort auf, denn er kontrastiert gut in seiner gerade erwachenden Umgebung als blühender Strauch. Aufnahme: 16.04.2023 Uvala Blaz |
Bis zu 8 Einzelblüten bilden doldig angeordnet ein gelbes Krönchen, daher wurde der Strauch früher zu den Kronwicken (Coronilla) gezählt. Gattungsname: Hippocrepis nach gr. Hippos = Pferd, crepis = Schuh, also Pferdeschuh. Die Gliederhülsen (Früchte) des Hufeisenklees erinnern tatsächlich an Hufeisen. Dieser Gattungsname geht auf Linné zurück. Von den Griechen und Römern wurden die Pferde aber nicht beschlagen, sondern "beschuht". Der Artname "emerus" leitet sich vom griechischen "hemeros" ab und bedeutet "gezähmt" oder "kultiviert" (Lit). |
Aufnahmen: 16.04.2023 Krnica |
Der Stängel ist kantig. Aufnahme: 20.03.2016 Rakalj |
Aufnahme: 06.04.2009 Premantura. |
Aufnahme: 06.05.2005 Pula, Südseite der Bucht Valsaline |
Aus der Flora von Oberösterreich 1885 |
"1531. C. Emerus L. (Strauchartige K.)
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Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 276), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung. |
Letzte Bearbeitung 01.05.2023